Prignitz-Cup gewinnt an Attraktivität

MEHR KINDER (HIER BEIM START IN GLÖWEN) SOLLEN SICH FÜR DEN PRIGNITZ-CUP 2023 BEGEISTERN. TORSTEN GOTTSCHALK

Auftakt der Laufserie 2023 am 13. Mai mit dem Rolandlauf in Perleberg / Organisatoren werben um junge Läufer.

Ein Beitrag von Oliver Knoll im Prignitzer vom 15.04.2023.

Die Termine für den Prignitz-Cup 2023 stehen. Die Laufserie umfasst erneut sieben Veranstaltungen von Mai bis Oktober. Den Auftakt macht am 13. Mai der 31. Rolandlauf in Perleberg. Es folgen der 41. Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf, der Jahn-Gedenklauf in Lanz, der 4. Temnitzer Heidelauf in Rägelin, der 2. Podbielskilauf in Dallmin, der 3. Einheitslauf in Glöwen und zum Abschluss die 23. Moormeile in Bad Wilsnack. Die Organisatoren des Cups und die Veranstalter möchten die Serie gern attraktiver und populärer machen.
„Es wird in diesem Jahr erstmals eine Kinderwertung beim Prignitz-Cup geben. Nur mit der Prämierung sind wir uns noch unklar“, erzählt Rolf Schädlich. Der Bad Wilsnacker bezeichnet sich selbst als eine Art Koordinator der Laufserie, betreut diese in den sozialen Medien und arbeitet mit den Veranstaltern vor Ort zusammen. Bei der neuen Kinderwertung kommen allerdings nicht die gelaufenen Zeiten zum Tragen, sondern die Anzahl der Teilnahmen an den Wertungsläufen. Das soll Kinder und Enkel der Läufer motivieren, sich selbst einmal zu versuchen.

Auch bei einzelnen Läufen wird verstärkt um Kinder geworben. Beim Rolandlauf in Perleberg gibt es erstmals einen Preis für die stärkste Schulklasse. In Bad Wilsnack wird bereits seit längerer Zeit die Schule mit den meisten Teilnehmern bei der Moormeile mit dem Pokal des Bürgermeisters geehrt. Die Organisatoren waren aktiv. „Wir haben die Schulen gezielt angeschrieben“, berichtet Rolf Schädlich.
Doch auch um die Laufsportler im Erwachsenenbereich werben die Macher des Prignitz-Cups. „Es wäre schön, wenn der Cup über die Grenzen der Prignitz und auch der Landesgrenzen noch bekannter werden würde. Vielleicht lockt das dann mehr Läufer aus Mecklenburg-Vorpommern oder auch aus dem Gebiet um Havelberg in Sachsen-Anhalt an“, wünscht sich Schädlich. Auch hier wurden gezielt Vereine angeschrieben und mit Material versorgt.

Geholfen hat dem Prignitz-Cup, dass die Läufe in Wittstock und Bad Wilsnack zum Brandenburg-Cup zählen. „Dadurch haben wir Läufer gewonnen. Einige brauchten noch Punkte für die Teamwertung und nahmen an diesen Läufen teil“, sagt Rolf Schädlich. Das galt auch für Maximilian Wollnik vom OSC Potsdam, der bei der Moormeile Streckenrekord über die 12,4 km lief. Die Zahlen des Prignitz-Cups 2022 konnten sich aber auch so durchaus sehen lassen: 480 Starter sich in die Ergebnislisten ein.

Eine Änderung gibt es 2023 in der Reihenfolge der Veranstaltungen. Der für Juni vorgesehene 2. Podbielskilauf von Nicole Ullmann in Dallmin findet am 17. September statt. Das ursprüngliche Datum am 10. Juni war schon an den Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf vergeben.

Rolf Schädlich freut sich auf den Prignitz-Cup. Er möchte gern so oft es geht bei den Läufen starten. Nur bei der Moormeile in Bad Wilsnack wird das wohl nichts. Er sitzt im Organisationsteam. Auch sonst hat er einiges zu tun: „Der zeitliche Aufwand ist schon immens. Artikel auf die Homepage stellen, in den sozialen Medien veröffentlichen. Dazu die Ergebnisse so zusammenfassen, dass jeder sieht, wer gerade nach welchem Lauf vorn ist. Das alles zeitnah“, erklärt Schädlich..

Termine

13. Mai: 31. Rolandlauf Perleberg

10. Juni: 41. Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf

1. Juli: Jahn-Gedenklauf Lanz

2. September: 4. Temnitzer Heidelauf

17. September: 2. Podbielskilauf

3. Oktober: 3. Einheitslauf in Glöwen

14. Oktober: 23. Prignitzer Moormeile

Die Übersicht der Läufe findet Ihr auch unter https://prignitz-cup.de/laeufe/

Prignitz-Cup 2023 startet am 13. Mai

Liebe Lauffreunde, der Brandenburg-Cup ist mit seinem ersten Lauf am 5. März gestartet.
Die weiteren Termine findet Ihr auf der Website des Leichtathletikverbandes Brandenburg.

Am 13. Mai wird dann auch die Laufsaison in der Prignitz mit dem 31. Perleberger Rolandlauf eröffnet. Es erwarten Euch verschiedene Strecken durch den Perleberger Stadtforst.
Alle Infos findet Ihr auf http://rolandlauf-perleberg.de/ und der Website der Stadt Perleberg.

Erstmals soll es in diesem Jahr eine Cupwertung für Kinder geben. Die genaue Ausschreibung werden wir hier noch bekanntgeben, nachdem die abschließende Sitzung der Veranstalter stattgefunden hat.

Wir freuen uns auf eine schöne und erfolgreiche Laufsaison mit Euch.

Läuferland Prignitz

MAXIMILIAN WOLLNIK (STARTNUMMER 1291) LIEF BEI DER MOORMEILE 2022 IN BAD WILSNACK STRECKENREKORD ÜBER DIE 12,4 KILOMETER. TORSTEN GOTTSCHALK

Veranstaltungen in der Region mit Rekorden und einem ganz neuen Lauf.

Ein Beitrag von Oliver Knoll im Prignitzer vom 30.12.2022.

Der Laufsport in der Prignitz ist zur Normalität zurückgekehrt. Nach der Corona-Pause mit neuen Ideen. Doch auch so ist das Interesse der Sportler an den Volksläufen oder Laufveranstaltungen sehr groß.
Die 22. Prignitzer Moormeile des SV Prignitz Bad Wilsnack/Legde im Oktober ging mit einem neuen Teilnehmerrekord über die Bühne. Insgesamt 379 Läuferinnen, Läufer und Walker überquerten die Ziellinie vor der Karthanehalle. Im vergangenen Jahr zählte der Veranstalter 328 Finisher. Der Andrang bei der Anmeldung war so groß, dass der erste Start sogar um einige Minuten nach hinten verlegt werden musste.
Als Krönung obendrauf gab es eine weitere Bestmarke. Maximilian Wollnik (OSC Potsdam) war zum ersten Mal in der Kurstadt am Start und stellte über die 12,4-Kilometer-Strecke mit seiner Zeit von 44:05 Minuten gleich einen neuen Rekord auf.
Die Moormeile bildet den Abschluss der Läufe in der Region Prignitz/Ostprignitz-Ruppin. Und ist auch der letzte Lauf für die Wertung um den Prignitz-Cup. Der wurde nach der zweijährigen Corona-Pause erstmals wieder ausgetragen. Neben der Moormeile gab es Punkte bei den Stationen Rolandlauf in Perleberg, Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf, Podbielskilauf in Dallmin, Jahn-Gedenklauf in Lanz, Temnitzer Heidelauf in Rägelin und Einheitslauf in Glöwen.
Insgesamt trugen sich 480 Starterinnen und Starter bei den für den Cup relevanten Läufen in die Ergebnislisten ein. Die Pokalwertung der Männer gewann mit 99 Punkten Maik Waldburger (Ruppiner Triathlon Verein) vor dem punktgleichen Chris Stamer (Fortuna Kyritz) und Jörg Schulze (LT Bentwischer Wald Wittenberge/97). Bei gleicher Punktzahl am Ende zählen die meisten Läufe auf der längeren Strecke. Das entschied für Waldburger.
Bei den Damen holte sich Jessica Eckert (In Bestform Perleberg/99) den „Pott“. Dahinter folgten Lucy Stamer (Fortuna Kyritz/93), Yvonne Maltz (UG Kreiskrankenhaus Prignitz/91) und Nicole Ullmann (TuS Dallmin/90) auf den nächsten Plätzen.
Apropos Nicole Ullmann: Ihr und dem TuS Dallmin ist einer neuer Lauf in der Prignitz zu verdanken. Der Podbielskilauf feierte am Pfingstmontag mit 99 Teilnehmern seine Premiere. Victor von Podbielski, ein in Birkholz lebender Nachkomme des Namensgebers, stiftete einen Wanderpokal und gab den Startschuss. Namensgeber Victor von Podbielski lebte von 1844 bis 1916. Er war ein Gutsherr in Dallmin und hatte sich sein Leben lang stark dem Sport verschrieben.

Waldburger und Eckert holen Pokale

MAIK WALDBURGER (95) GEWANN DIE ERSTMALS AUSGELOBTE POKALWERTUNG DES PRIGNITZ-CUPS BEI DEN MÄNNERN VOR CHRIS STAMER (85) UND JÖRG SCHULZE (11). TORSTEN GOTTSCHALK

Laufsport Veranstaltungsserie um den Prignitz-Cup 2022 nach sieben Läufen beendet.

Ein Beitrag von Torsten Gottschalk im Prignitzer vom 12.11.2022.

Alle Ergebnisse des Prignitz-Cups 2022 finden Sie auf https://prignitz-cup.de/
altersklassenwertung/

Torsten Gottschalk

Mit der 22. Moormeile in Bad Wilsnack ist auch der Prignitz-Cup 2022 abgeschlossen. Nach der zweijährigen Corona-Pause wurden bei diesmal sieben Laufveranstaltungen – 30. Rolandlauf in Perleberg, 40. Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf, 1. Podbielskilauf in Dallmin, Jahn-Gedenklauf in Lanz, 2. Temnitzer Heidelauf in Rägelin, 2. Einheitslauf in Glöwen und eben Bad Wilsnack – Punkte vergeben und die Sieger und Platzierten in den einzelnen Altersklassen ermittelt.
Insgesamt trugen sich 480 Starterinnen und Starter bei den für die Prignitz-Cup relevanten Läufe in die Ergebnislisten ein. „49 von ihnen haben mindestens drei Läufe absolviert und damit die Vorgaben für die Pokalwertung erfüllt“, sagt der Bad Wilsnacker Rolf Schädlich in seiner Funktion als „Herr der Zahlen“ beim Prignitz-Cup und selbst aktiver Teilnehmer.
Bei den Männern und Frauen wurde – neben der Altersklassenwertung – in diesem Jahr erstmals auch eine Pokalwertung vorgenommen. Mit 99 Punkten siegte Maik Waldburger (Ruppiner Triathlon Verein) vor dem punktgleichen Chris Stamer (Fortuna Kyritz) und Jörg Schulze (LT Bentwischer Wald Wittenberge/97). „Bei gleicher Punktzahl am Ende wird die Anzahl der besseren Platzierungen herangezogen. Ist auch dies gleich zählen die meisten Läufe auf der längeren Strecke. Und da hat Maik Waldburger mehr vorzuweisen“, erklärt Schädlich
Bei den Damen holte sich Jessica Eckert (In Bestform Perleberg/99) den „Pott“. Dahinter folgten Lucy Stamer (Fortuna Kyritz/93), Yvonne Maltz (UG Kreiskrankenhaus Prignitz/91) und Nicole Ullmann (TuS Dallmin/90) auf den weiteren Plätzen.
Ihren Erfolg von 2019, als der Prignitz-Cup letztmalig gewertet wurde, in einer der Altersklassenwertungen wiederholten Maik Waldburger (M40), Jörg Schulze (M55) und Fred Sommerfeld (Empor/Grün-Rot Wittenberge/ M60). Bei den Frauen gelang dies nur Jessica Eckert (W35) und Kristiana Deutschmann (LG Bünger Rathenow/W70).
Große Anerkennung gebührt auch wieder der Pritzwalker Lauflegende Ernst Wehrstedt. Der älteste Teilnehmer (Jahrgang 1934) gewann unangefochten in seiner Altersklasse M85.
Überraschend tauchten Stephan Krakow (SG enthe Perleberg) und Seriensiegerin Yvonne Loock (Einheit Perleberg) nicht in den Siegerlisten der Cup-Wertung auf. „Sie haben nicht alle Läufe mitgemacht“, erklärt Rolf Schädlich, der in der Altersklasse M65 mit 99 Punkten die Nase knapp vor dem punktgleichen Norbert Lewerenz (Blau-Weiß Schollene) hatte.

„Der Berg war ganz schön knackig“

SCHON BEIM START DES EINHEITSLAUFES ÜBER DIE LANGEN DISTANZEN SETZTEN SICH MAIK WALDBURGER (95), JÖRG SCHULZE (11) UND VERANSTALTER CHRISTOPHER TESCHNER (1) AN DIE SPITZE DES FELDES. TORSTEN GOTTSCHALK

Laufsport Jörg Schulze gewinn beim 2. Einheitslauf in Glöwen den langen Kanten / 155 Finisher.

Ein Beitrag von Torsten Gottschalk im Prignitzer vom 04.10.2022.

Ein Jahr nach seiner Premiere hat der Einheitslauf in Glöwen weitere Anhänger gefunden. Nach 120 Teilnehmern im Vorjahr wollten gestern schon 155 Laufbegeisterte und Walker die vier verschiedenen Laufdistanzen unter die Füße nehmen. Davon absolvierten allein 69 Teilnehmer die 600 Meter für die Kita-Kinder und 1,8 km für die Schülerinnen und Schüler.
Nach seinem Sieg im Vorjahr über den langen Kanten erreichte Maik Waldburger (Ruppiner Triathlonverein) diesmal über die 5,6 km nach 21:56,2 Minuten als Erster das Ziel. Mit einigem Abstand folgten Chris Stamer (Fortuna Kyritz/23:25,2) und Benjamin Fechner (32:41,8) auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen landeten Finja Mäusling (28:00,4) und Lucy Stamer (29:13,5) einen Doppelsieg für Fortuna Kyritz. Dritte wurde Melina Kösterke (Wittenberge/30:14,2).
„Nach einem kürzlichen Trainingslager habe ich in diesem Jahr die kürzere Distanz gewählt. Die Laufstrecke war super. Es ging über Stock und Stein“, so Waldburger, der den Organisatoren eine „super organisierte und ausgeschilderte Veranstaltung“ attestierte.
Bereits am 15. Oktober will Waldburger bei der Moormeile in Bad Wilsnack weitere Punkte für die Prignitz-Cup-Wertung 2022 einsammeln. Dort trifft er auch auf Jörg Schulze vom Lauftreff Bentwischer Wald. Der Mann aus dem Wittenberger Ortsteil Lindenberg gewann in 52:14,8 Minuten den Lauf über die 12,7 km-Distanz mit großem Abstand vor Maurice Skambath (LG Jahn Lanz/57:22,1) und Martin Weimüller (Pritzwalker LT/57:50,9).
Schon kurz nach dem Zieleinlauf war Schulze wieder gut bei Puste und konnte entspannt die weiteren Zieleinläufe beobachten. Angesprochen auf die Strecke durch die Felder und über den Mühlenberg bei Groß Leppin meinte Jörg Schulze: „Der Berg ging ziemlich steil hoch und war ganz schön knackig.“ Er sei aber ohne taktische Vorgaben gelaufen und hatte schnell die Gegner abgeschüttelt. „Ich konnte das Tempo gut halten und gut durchlaufen, das war wichtig“, meinte der Lindenberger zufrieden.
Bei den Frauen gewannElise Zimmermann (Groß Leppin) die längere Distanz in 1:02:21,5 vor Nicole Ullmann (TuS Dallmin/1:17:21,9).
Auch Veranstalter Christopher Teschner zog nach den Läufen ein durchweg positives Fazit. „Fast alles hat gut funktioniert und die Stimmung war toll. Wir haben viele positive Resonanzen erhalten“, meinte der Glöwener Ortsvorsteher, der über die 12,7 km als Sechster ins Ziel kam. „Mit meinem Abschneiden bin ich schon zufrieden. Außerdem habe ich meine Zielzeit aus dem Vorjahr geknackt“, freute sich Christopher Teschner.