Jahn-Gedenklauf in Lanz am 1. Juli

Ein Beitrag von Oliver Knoll im Prignitzer vom 28.06.2023

Der Kreissportbund Prignitz veranstaltet in Kooperation mit dem SV Jahn Lanz am Samstag ein Familiensportfest auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz. Neben viel Fußball, Volleyball und der Möglichkeit, das Sportabzeichen abzulegen, steht der Jahn-Gedenklauf um 10 Uhr im Rahmen des Prignitz-Cups im Mittelpunkt. Angeboten werden Strecken über 6,6 km und 12,5 km sowie für den Kinder-Cup die 3 km. Online-Anmeldung noch bis Donnerstag unter https://my.tollense-timing.de/event/registration?eventid=237412&lang=de

Heide-Lauf: Organisatoren hoffen auf 200 Starter

Organisieren den Temnitzer Heide-Lauf: Bernd Müller (2.l.), Olaf Wolff (3.v.l.) und Anja Lauer mit Sparkassen-Sprecherin Petra Beister. Die Sparkasse unterstützt den Lauf. Foto: Frauke Herweg

Ein Beitrag von Frauke Herweg in der MAZ vom 15.06.2023.

Mehr Teilnehmer als sonst könnten bei der vierten Auflage des Laufspektakels an den Start gehen – Sportwette fordert Fitness der Feuerwehrleute heraus

Beim Temnitzer Heide-Lauf am ersten September-Wochenende könnten so viele Starter auf die Strecke gehen wie noch nie. Veranstalter Fitnesstreff Natur hofft auf 200 Läufer. Anfang Juni waren bereits 66 Teilnehmer gemeldet. Ein gutes Zeichen, findet Vereinschef Olaf Wolff.

Der Temnitzer Heide-Lauf führt durch die einzigartige Natur – die Kyritz-Ruppiner Heide. Im vergangenen Jahr hatten die Veranstalter erstmals auch eine Marathon-Distanz angeboten. Bei der vierten Auflage des Laufes am Sonnabend, 2. September, soll es neben dem 10,5-Kilometer-Lauf, dem Halbmarathon und dem Bambini-Lauf wieder einen Marathon geben. Allerdings auf leicht veränderter Strecke.

Temnitzquells Bürgermeister Bernd Müller und Amtsdirektor Thomas Kresse schließen erneut eine Wette ab. Kresse wettet, dass es ihm gelingt, zehn Feuerwehrleute aus dem Amt Temnitz für eine Teilnahme am 10,5 Kilometer-Lauf zu gewinnen – das Team Kresse. Gewonnen hat Kresse allerdings nur, wenn tatsächlich alle Brandschützer die Strecke durchstehen.

Der Wetteinsatz ist hoch: Der Verlierer muss ein Weihnachtssingen auf dem Rägeliner Sportplatz organisieren. Im vergangenen Jahr hatte Müller die Wette gegen Kresse verloren. Er hatte gewettet, dass Kresse die Marathon-Distanz nicht bewältigt. Kresse hielt jedoch durch – beim Netzebander Theatersommer wird Müller seine Wettschulden begleichen und eine Rolle im Familienstück „Baba Jaga“ übernehmen.

Die Organisatoren des Laufs hoffen, dass sich der Heide-Lauf irgendwann mit dem Darß-Marathon messen lässt – einem Lauf, der in den Dörfern entlang der Strecke gefeiert wird. „Die ganze Region soll mitfeiern“, so hofft Wolff. Auf dem Sielmann-Turm in der Heide werden Musiker für Stimmung unter den Läufern sorgen. Die Veranstalter würden sich jedoch wünschen, dass sich auch entlang der Strecke Zuschauer finden, die die Läufer anfeuern – in Pfalzheim etwa.

Die Veranstalter, neben dem Fitnesstreff Natur auch das Amt Temnitz und die Spielvereinigung Gühlen-Glienicke, sucht noch Helfer, die sich als Streckenposten, Parkplatzeinweiser oder bei der Wasserausgabe engagieren. Arbeit gäbe es reichlich, sagt Wolff: „Wir haben für jeden eine Aufgabe.“

Als einziger Verein in Ostprignitz-Ruppin bietet der Fitnesstreff Natur das so genannte Alltagstrainingsprogramm (ATP) an – ein Programm, mit dem sich Menschen ab 60 Jahren fit halten können. „Wir kommen dabei ohne Fitnessgeräte aus“, sagt Wolff. Mit einfachen Übungen in der Natur trainieren die Teilnehmer ihre allgemeine Beweglichkeit.

In diesem Sommer will der Verein einen ersten ATP-Pfad im Amt Temnitz einrichten – am Schnittpunkt des Rundweges um den Katerbower See und dem Fontane-Wanderweg. Weitere Wege, so die Idee, könnten im gesamten Landkreis an Wanderwegen oder auf Sportplätzen entstehen.

Der Temnitzer Heide-Lauf findet am Sonnabend, 2. September, statt. Unter www.temnitzer-heide-lauf.de gibt es weitere Informationen. Dort können sich Teilnehmer auch anmelden.

Zurück ins Stadion, zurück zu den Wurzeln

Bürgermeister Jörg Gehrmann (l.) gab 2018 den letzten Startschuss im Wittstocker Stadion des Friedens. Foto: Björn Wagener

Ein Beitrag von Marius Böttcher in der MAZ vom 07.0.2023.

41. Below-, Gedenk- und Heidelauf des LC Dosse startet im Stadion des Friedens – in Wittstock geht es um Punkte im Prignitz-Cup und Brandenburg-Cup.

Wenn am Sonnabendvormittag um 10 Uhr der erste Startschuss zum Below-, Gedenk- und Heidelauf ertönt, dann könnte es staubig werden. Denn anders als im Vorjahr und 2019, als der veranstaltende Leichtathletik-Club (LC) Dosse Wittstock den Start- und Zielbereich seiner Traditionsveranstaltung auf den Marktplatz gelegt hatte, findet der Lauf wieder im Stadion des Friedens statt. Zur 41. Auflage kehrt man zu seinen Wurzeln zurück, erklärt Organisator und Vereinschef Wolfhard Zick: „Auf dem Markt ist zu viel durcheinander, vor allem wenn parallel das Beachvolleyballturnier ist. Dort stehen Läuferin und Läufer nicht im Fokus.“

Erstmals seit fünf Jahren – 2020 und 2021 fiel das beliebte Laufevent der Corona-Pandemie zum Opfer – ist die Spielstätte der Fußballer des FK Hansa Wittstock in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße auch wieder die Gedenklauf-Heimat. „Das Stadion ist für unseren Zweck perfekt und deutlich besser geeignet, hier können wir auch unsere traditionellen Strecken anbieten“, betont Zick, der das Stadtzentrum jedoch nicht komplett abschreiben will: „Für besondere Anlässe kann man das ruhig alle paar Jahre mal machen.“ Auch dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Sohn Stefan, der wegen seines Norwegen-Urlaubs nicht anwesend sein wird, sei man ideal vorbereitet, um Teil zwei des Prignitz-Cups gut über die Bühne zu bringen. Die weit über die märkischen Grenzen hinaus beliebte Laufserie im Nordwesten Brandenburgs begann am 13. Mai mit dem Rolandlauf in Perleberg, wo die 252 Laufenden und Walkenden für eine neue Rekordbeteiligung sorgten.

Von dieser kann man an der Dosse nicht ausgehen. „Etwas über 80“, sagt Zick zu den bisherigen Anmeldezahlen, „damit sind wir nicht unzufrieden. Am Sonnabend selbst kommen in der Regel noch Kurzentschlossene dazu“. Vor ein paar Jahren habe man selbst um die 230 Laufbegeisterte im Ziel gratulieren können, 2022 war es knapp die Hälfte. „Ich bin leicht optimistisch, dass wir die Zahl aus dem Vorjahr verbessern“, betont der Veranstalter. Die Zehn-Kilometer-Starter (Laufen und Walken) werden um 10 Uhr auf die Reise geschickt, um 10.10 Uhr folgt der seit 2001 „im Zuge der allgemeinen Tendenz“ angebotene Halbmarathon durch die Wittstocker Heide. Wiederum zehn Minuten später bildet die Drei-Kilometer-Distanz den Abschluss. Der vereinseigene Jahreshöhepunkt des LCD, welcher an den Todesmarsch 1945 im Belower Wald erinnert, ist zudem Teil des Brandenburg-Cups.

Der 67-jährige Wolfhard Zick wird nicht an die Startlinie treten, zu sehr ist er in der Organisation eingebunden. Und: „Ich habe mit der M65 abgeschlossen, mache keine Startnummerläufe mehr – zumindest nicht in Deutschland.“ Beim befreundeten tschechischen Verein aus Žebrák schnürt das Urgestein einmal im Jahr noch die Laufschuhe. Am Sonnabend ist der LC Dosse wieder Gastgeber für die Läuferschar aus dem Nachbarland: „Da kommen ein paar gute schnelle Leute. Ich bin gespannt, wer das Rennen macht.“ Als Streckenpostenchef wird Sohnemann Stefan Zick von Detlef Beuß vertreten. Im Prignitz-Cup folgen nach der Station in Wittstock noch der 7. Jahn-Gedenklauf in Lanz am 1. Juli, der 4. Temnitzer Heidelauf in Rägelin am 2. September, der 2. Podbielski-Lauf in Dallmin am 17. September, am 3. Oktober der 3. Einheitslauf in Glöwen und zum Abschluss die 23. Prignitzer Moormeile in Bad Wilsnack, die am 14. Oktober startet.

Info Die Anmeldung für den Below-, Gedenk- und Heidelauf ist noch bis zum morgigen Donnerstag (8. Juni, 24 Uhr) auf dem Anmeldeportal von ziel-zeit.de möglich

https://anmeldung.laufauswertung.com/Anmeldung/index.php…

Eine Nachmeldung gegen Gebühr bis zum 10. Juni, 9.30 Uhr. Weitere Informationen unter http://lc-dosse-wittstock.de

„Anlaufen“ in der Prignitz: 31. Rolandlauf in Perleberg am 13. Mai

Der Lauf durch Tierpark und Stadtforst ist Auftakt für den diesjährigen Prignitz-Cup

Ein Beitrag von Bernd Atzenroth

Perleberg. Die Rolandstadt steht nicht nur am kommenden Wochenende im Zeichen des Anradelns – eine Woche später, am Samstag, 13. Mai, ist hier dann auch das diesjährige „Anlaufen“ in der Prignitz angesagt, wie es Bürgermeister Axel Schmidt ausdrückte: Denn dann fällt im Tierpark der Startschuss zum 31. Perleberger Rolandlauf, der zugleich der erste Lauf in der diesjährigen Prignitz-Cup-Wertung ist.

Die Strecke ist jedenfalls schon dafür bereit, wie am Mittwoch etwa 15 Läuferinnen und Läufer beim traditionellen Streckencheck feststellen konnten. Treffpunkt dafür war der Perleberger Tierpark, seit einigen Jahren Start- und Zielpunkt für die Rolandläufer.

Perlebergs Bürgermeister Axel Schmidt und der Geschäftsführer der GWG Wohnungsgesellschaft Perleberg/Karstädt, Ronald Otto – die GWG betreibt den Perleberger Tierpark –, begrüßten die Laufgemeinde. Darunter waren die „Neuen“ im Organisationsteam des Rolandlaufs, Sabrina und Birgit Jaap, Prignitz-Cup-Koordinator Rolf Schädlich sowie mit Nicole Ullmann (Dallmin), Christopher Teschner (Glöwen) und Stefan Zick (Wittstock) Vertreter weiterer Prignitz-Cup-Läufe dabei. Sie stellten vor dem Start auch ein Banner mit dem neuen Logo der Laufserie im Nordwesten Brandenburgs vor.

Ebenfalls auf der Strecke: Die frühere Laufleiterin Steffi Diete – sie wird am 13. Mai das Aufwärmen beim Lauf übernehmen. Per Fahrrad begleiteten Tina Börner für die Stadt Perleberg und Bernd Atzenroth für das ehrenamtliche Organisationsteam des Rolandlaufs wie des Prignitz-Cups den Streckencheck, zur Absicherung sowie zur Dokumentation.

An diesem Tag konnte man bereits alles erleben, was den Rolandlauf ausmacht: Die attraktive Kulisse im Tierpark und dann die reine Natur im Perleberger Stadtforst. Besonders schön ist der Strecke auf dem Rundweg entlang des Flüsschens Rose. Von dort geht es am Försterstein vorbei wieder zurück zum Tierpark.

Nicole Ullmannn vom Podbielski-Lauf in Dallmin und Christopher Teschner vom Einheitslauf Glöwen an der Rosenbrücke

Und für Läufer nicht unwichtig: Der Untergrund. „Das Besondere ist, dass man fast die ganze Strecke auf Waldboden läuft“, umschreibt dies Sabrina Jaap, die den Streckencheck auch als Vorbereitung für einen Marathon nutzte. Für alle Organisatoren ist der Lauf auch ein Stück Heimat. Schließlich hat Perleberg eine lange Lauftradition. So wurde 1954 hier eine der ersten Laufgruppen deutschlandweit ins Leben. Doch auch wenn die Laufgruppe Dr. Henneberg nach vielen Jahrzehnten des Bestehens mittlerweile kaum mehr existiert, hat sich der Rolandlauf neben einem Gedenkstein im Stadtforst als ihr Erbe erhalten.

Veranstalter des Rolandlaufs ist die Stadt Perleberg. Bürgermeister Axel Schmidt freute sich darüber, dass das Event wieder stattfinden kann. Denn nach dem Rückzug der langjährigen Laufleiterin stand der Lauf kurzzeitig für dieses Jahr auf der Kippe. Doch wurden schnell mit Sabrina und Birgit Jaap neue Mitstreiter gefunden. Wie schon seit vielen Jahren sind auch Peter Krips und Michael Böwe wieder unter den ehrenamtlichen Helfern. Bei der Stadt laufen alle Fäden für den Lauf bei Tina Börner zusammen.

Zu den Unterstützern des Ereignisses gehört von Anbeginn an auch die Sparkasse Prignitz, die beim Start zum Streckencheck mit Helge Reiter vertreten war. Dieser sicherte den Organisatoren die weitere Unterstützung durch die Sparkasse Prignitz zu.

Gleiches gilt auch für den Prignitz-Cup, dessen Startschuss ebenfalls in Perleberg fällt. Seit 2007 gibt es diesen Verbund der Läufe in der Region, der auch einige Läufe im Nachbarkreis OPR umfasst. Pro Ereignis kommen eine kürzere und eine längere Laufstrecke in die Wertung.

Beim Perleberger Rolandlauf sind dies in diesem Jahr ein Lauf über 7 Km sowie einer über 14 Km. Die Strecke führt zunächst längs durch den Tierpark und dann in einer großen Runde durch den Stadtforst.

Die Rolandrunde ist etwa 7,1 Kilometer lang. Auf der kürzeren Laufstrecke wird sie einmal gelaufen, auf der längeren zweimal. Außerhalb des Prignitz-Cups kann man über die 7-Kilometer-Distanz auch walken und wandern. Für Kinder wird die 1,6 Kilometer lange Rolandmeile im Tierpark angeboten.

In diesem Jahr wurde auch mehr um die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern geworben. Die drei am stärksten vertretenen Schulklassen werden mit 150, 100 und 50 Euro für die Klassenkasse belohnt.

Mitmachen lohnt sich natürlich auf jeder Strecke. Siegerpokale gibt es auf beiden Prignitz-Cup-Strecken für die jeweiligen Erstplatzierten bei den Männern und den Frauen. Für alle Teilnehmer gibt es Medaillen und Urkunden.

Hier die Startzeiten und der Ablaufplan am 13. Mai:

09:15 Uhr: Aufwärmung
09:40 Uhr: 14 km Start
09:45 Uhr: 1,6 km Rolandmeile für Kinder
10:00 Uhr: 7 km Lauf
10:05 Uhr: 7 km Walking, Wandern
11:30 Uhr: Siegerehrung

Alles weitere inklusive der Ausschreibung zum Rolandlauf finden Sie unter http://rolandlauf-perleberg.de oder auf Facebook unter https://www.facebook.com/rolandlauf/

Hier noch die weiteren Lauftermine im Prignitz-Cup:

10. Juni 2023: 41. Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf1. Juli 2023: Jahn-Gedenklauf in Lanz
2. September 2023: 4. Temnitzer Heidelauf in Rägelin
17. September 2023: 2. Podbielskilauf in Dallmin
3. Oktober 2023: 3. Einheitslauf in Glöwen
14. Oktober 2023: 23. Prignitzer Moormeile in Bad Wilsnack

Der Prignitz-Cup soll in diesem Jahr noch attraktiver werden. Neben den Altersklassensiegern werden auch in diesem Jahr wieder die jeweils drei Gesamtbesten bei Männern und Frauen mit Pokalen ausgezeichnet. Erstmals wird es in diesem Jahr auch eine Kinderwertung beim Prignitz-Cup geben – nicht nur beim Rolandlauf wird deswegen auch mehr um die Beteiligung des Nachwuchses an den Laufwettbewerben geworben.

Bernd Atzenroth für die Organisationsteams von Rolandlauf und Prignitz-Cup.

Prignitz-Cup gewinnt an Attraktivität

MEHR KINDER (HIER BEIM START IN GLÖWEN) SOLLEN SICH FÜR DEN PRIGNITZ-CUP 2023 BEGEISTERN. TORSTEN GOTTSCHALK

Auftakt der Laufserie 2023 am 13. Mai mit dem Rolandlauf in Perleberg / Organisatoren werben um junge Läufer.

Ein Beitrag von Oliver Knoll im Prignitzer vom 15.04.2023.

Die Termine für den Prignitz-Cup 2023 stehen. Die Laufserie umfasst erneut sieben Veranstaltungen von Mai bis Oktober. Den Auftakt macht am 13. Mai der 31. Rolandlauf in Perleberg. Es folgen der 41. Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf, der Jahn-Gedenklauf in Lanz, der 4. Temnitzer Heidelauf in Rägelin, der 2. Podbielskilauf in Dallmin, der 3. Einheitslauf in Glöwen und zum Abschluss die 23. Moormeile in Bad Wilsnack. Die Organisatoren des Cups und die Veranstalter möchten die Serie gern attraktiver und populärer machen.
„Es wird in diesem Jahr erstmals eine Kinderwertung beim Prignitz-Cup geben. Nur mit der Prämierung sind wir uns noch unklar“, erzählt Rolf Schädlich. Der Bad Wilsnacker bezeichnet sich selbst als eine Art Koordinator der Laufserie, betreut diese in den sozialen Medien und arbeitet mit den Veranstaltern vor Ort zusammen. Bei der neuen Kinderwertung kommen allerdings nicht die gelaufenen Zeiten zum Tragen, sondern die Anzahl der Teilnahmen an den Wertungsläufen. Das soll Kinder und Enkel der Läufer motivieren, sich selbst einmal zu versuchen.

Auch bei einzelnen Läufen wird verstärkt um Kinder geworben. Beim Rolandlauf in Perleberg gibt es erstmals einen Preis für die stärkste Schulklasse. In Bad Wilsnack wird bereits seit längerer Zeit die Schule mit den meisten Teilnehmern bei der Moormeile mit dem Pokal des Bürgermeisters geehrt. Die Organisatoren waren aktiv. „Wir haben die Schulen gezielt angeschrieben“, berichtet Rolf Schädlich.
Doch auch um die Laufsportler im Erwachsenenbereich werben die Macher des Prignitz-Cups. „Es wäre schön, wenn der Cup über die Grenzen der Prignitz und auch der Landesgrenzen noch bekannter werden würde. Vielleicht lockt das dann mehr Läufer aus Mecklenburg-Vorpommern oder auch aus dem Gebiet um Havelberg in Sachsen-Anhalt an“, wünscht sich Schädlich. Auch hier wurden gezielt Vereine angeschrieben und mit Material versorgt.

Geholfen hat dem Prignitz-Cup, dass die Läufe in Wittstock und Bad Wilsnack zum Brandenburg-Cup zählen. „Dadurch haben wir Läufer gewonnen. Einige brauchten noch Punkte für die Teamwertung und nahmen an diesen Läufen teil“, sagt Rolf Schädlich. Das galt auch für Maximilian Wollnik vom OSC Potsdam, der bei der Moormeile Streckenrekord über die 12,4 km lief. Die Zahlen des Prignitz-Cups 2022 konnten sich aber auch so durchaus sehen lassen: 480 Starter sich in die Ergebnislisten ein.

Eine Änderung gibt es 2023 in der Reihenfolge der Veranstaltungen. Der für Juni vorgesehene 2. Podbielskilauf von Nicole Ullmann in Dallmin findet am 17. September statt. Das ursprüngliche Datum am 10. Juni war schon an den Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf vergeben.

Rolf Schädlich freut sich auf den Prignitz-Cup. Er möchte gern so oft es geht bei den Läufen starten. Nur bei der Moormeile in Bad Wilsnack wird das wohl nichts. Er sitzt im Organisationsteam. Auch sonst hat er einiges zu tun: „Der zeitliche Aufwand ist schon immens. Artikel auf die Homepage stellen, in den sozialen Medien veröffentlichen. Dazu die Ergebnisse so zusammenfassen, dass jeder sieht, wer gerade nach welchem Lauf vorn ist. Das alles zeitnah“, erklärt Schädlich..

Termine

13. Mai: 31. Rolandlauf Perleberg

10. Juni: 41. Wittstocker Below-Gedenk- und Heidelauf

1. Juli: Jahn-Gedenklauf Lanz

2. September: 4. Temnitzer Heidelauf

17. September: 2. Podbielskilauf

3. Oktober: 3. Einheitslauf in Glöwen

14. Oktober: 23. Prignitzer Moormeile

Die Übersicht der Läufe findet Ihr auch unter https://prignitz-cup.de/laeufe/