„Der Berg war ganz schön knackig“

SCHON BEIM START DES EINHEITSLAUFES ÜBER DIE LANGEN DISTANZEN SETZTEN SICH MAIK WALDBURGER (95), JÖRG SCHULZE (11) UND VERANSTALTER CHRISTOPHER TESCHNER (1) AN DIE SPITZE DES FELDES. TORSTEN GOTTSCHALK

Laufsport Jörg Schulze gewinn beim 2. Einheitslauf in Glöwen den langen Kanten / 155 Finisher.

Ein Beitrag von Torsten Gottschalk im Prignitzer vom 04.10.2022.

Ein Jahr nach seiner Premiere hat der Einheitslauf in Glöwen weitere Anhänger gefunden. Nach 120 Teilnehmern im Vorjahr wollten gestern schon 155 Laufbegeisterte und Walker die vier verschiedenen Laufdistanzen unter die Füße nehmen. Davon absolvierten allein 69 Teilnehmer die 600 Meter für die Kita-Kinder und 1,8 km für die Schülerinnen und Schüler.
Nach seinem Sieg im Vorjahr über den langen Kanten erreichte Maik Waldburger (Ruppiner Triathlonverein) diesmal über die 5,6 km nach 21:56,2 Minuten als Erster das Ziel. Mit einigem Abstand folgten Chris Stamer (Fortuna Kyritz/23:25,2) und Benjamin Fechner (32:41,8) auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen landeten Finja Mäusling (28:00,4) und Lucy Stamer (29:13,5) einen Doppelsieg für Fortuna Kyritz. Dritte wurde Melina Kösterke (Wittenberge/30:14,2).
„Nach einem kürzlichen Trainingslager habe ich in diesem Jahr die kürzere Distanz gewählt. Die Laufstrecke war super. Es ging über Stock und Stein“, so Waldburger, der den Organisatoren eine „super organisierte und ausgeschilderte Veranstaltung“ attestierte.
Bereits am 15. Oktober will Waldburger bei der Moormeile in Bad Wilsnack weitere Punkte für die Prignitz-Cup-Wertung 2022 einsammeln. Dort trifft er auch auf Jörg Schulze vom Lauftreff Bentwischer Wald. Der Mann aus dem Wittenberger Ortsteil Lindenberg gewann in 52:14,8 Minuten den Lauf über die 12,7 km-Distanz mit großem Abstand vor Maurice Skambath (LG Jahn Lanz/57:22,1) und Martin Weimüller (Pritzwalker LT/57:50,9).
Schon kurz nach dem Zieleinlauf war Schulze wieder gut bei Puste und konnte entspannt die weiteren Zieleinläufe beobachten. Angesprochen auf die Strecke durch die Felder und über den Mühlenberg bei Groß Leppin meinte Jörg Schulze: „Der Berg ging ziemlich steil hoch und war ganz schön knackig.“ Er sei aber ohne taktische Vorgaben gelaufen und hatte schnell die Gegner abgeschüttelt. „Ich konnte das Tempo gut halten und gut durchlaufen, das war wichtig“, meinte der Lindenberger zufrieden.
Bei den Frauen gewannElise Zimmermann (Groß Leppin) die längere Distanz in 1:02:21,5 vor Nicole Ullmann (TuS Dallmin/1:17:21,9).
Auch Veranstalter Christopher Teschner zog nach den Läufen ein durchweg positives Fazit. „Fast alles hat gut funktioniert und die Stimmung war toll. Wir haben viele positive Resonanzen erhalten“, meinte der Glöwener Ortsvorsteher, der über die 12,7 km als Sechster ins Ziel kam. „Mit meinem Abschneiden bin ich schon zufrieden. Außerdem habe ich meine Zielzeit aus dem Vorjahr geknackt“, freute sich Christopher Teschner.